Touren in Nürnberg
Altstadt-Tour
Zum „Einrollen“ drehen wir ein paar Runden auf der Hinteren Insel Schütt, die durch Ablagerung von Geröll und Sand der beiden sie umfließenden Pegnitzarme „aufgeschüttet“ wurde und rollen dann zum Herrenschießhaus.
Weiter geht’s zum Laufer Schlagturm. Er stammt aus der Zeit nach 1250 und gehört zu den wenigen Überresten der vorletzten Stadtbefestigung.
Wir stehen nun vor dem äußeren Mauerring der heutigen Altstadt. Hier erwartet uns ein faszinierender Ausblick und ein herrliches Panorama der Nürnberger Burg mit dem Turm Luginsland, der eigentlich zum Ausspähen der benachbarten Burgrafenburg bestimmt war. Die Kaiserstallung, die ehemalige reichsstädtische Kornkammer, und der Fünfeckturm runden das Bild ab. Durch das Tiergärtnertor fahren wir auf den Tiergärtnertorplatz, einen der schönsten Plätze Nürnbergs.
Weißgerbergasse. Die hier ansässigen Weißgerber gaben der Straße den Namen. Mit über 22 zumeist mit Fachwerk errichteten Handwerkerhäusern zählt sie zu den besterhaltenen Straßen der Nürnberger Altstadt.
Nun passieren wir die Maxbrücke. Seit 1457 überspannt die älteste, massiv aus Stein errichtete Brücke innerhalb der Stadt die Pegnitz. Der Hauptmarkt spiegelt Nürnbergs reiche Geschichte wider: Bis 1349 befand sich hier das Judenviertel, später der „Grüne Markt“. Hauptanziehungspunkte sind der Schöne Brunnen und die Frauenkirche mit dem Männleinlaufen. Dann geht es wieder zurück
zum Ausgangspunkt.
60,- Euro pro Person



Parteitags-Tour / Dokuzentrum
Start ist am großen Parkplatz der Meistersingerhalle.
Anschließend fahren wir zum Luitpoldhain. Weiter geht’s zum Standort der ehemaligen Luitpoldhalle. Vor 1933 war sie bereits als Maschinen-Ausstellungshalle für die Bayerische Jubiläums-Landesausstellung erbaut.
Die unvollendete Kongresshalle ist das größte erhaltene Bauwerk der NS-Herrschaftsarchitektur. Vorbild für die Fassadengestaltung war das Colosseum in Rom. Im Zentrum die Bühne für Hitler und seine Ehrengäste, davor die Rednertribüne. Das geplante Fassungsvermögen: 50.000 Personen.
Das Dokumentationszentrum zum Reichsparteitagsgelände ist 2001 entstanden. Im Mittelpunkt des Dokuzentrums steht die sehenswerte Dauerausstellung „Faszination und Gewalt“.
Wir fahren weiter zum geplanten „Deutschen Stadion“, mit über 400.000 Plätzen. Mit 540 m Länge und 445 m Breite wäre es bei 82 m Höhe das größte Stadion der Welt geworden. Aus einem Teil der Baugrube wurde der Silbersee.
Das Zeppelinfeld, ein fast quadratisches Aufmarschgelände ist größer als zwölf Fußballfelder und wurde von 34 Türmen eingefasst. Auf den Tribünen des Zeppelinfeldes fanden bis zu 70.000 Zuschauer Platz, auf dem 290 x 312 m großen Feld konnten bis zu 250.000 Teilnehmer aufmarschieren.
Dann erreichen wir den ehemaligen Bahnhof Dutzendteich. Einer der vier Anfahrtsbahnhöfe des Reichsparteitagsgelände. Zurück geht es am großen Dutzenteich vorbei, zum Startplatz.
60,- Euro pro Person

Nürnberg für Genießer
Wer sich selbst etwas Gutes tun will oder auch einem geschätzten Menschen eine Freude machen möchte, der bucht die neue Segway-PT Genießer-Tour. Denn hier wird nicht nur gefahren und die Altstadt Nürnbergs auf dem Segway-PT erkundet, hier gibt es zusätzlich zum Fahrgenuss an insgesamt drei Stationen auch etwas zu essen und / oder etwas zu trinken! Nürnberg auch kulinarisch näher kommen heißt die Devise – und dass die Stadt mehr zu bieten hat als „nur“ Broodwörschdlä oder „Drei im Weggla“, das darf ein jeder erleben, der die neue zweieinhalb Stunden Tour bucht.
Dass Genuss nicht ausschließlich etwas mit Nahrungsaufnahme
zu tun haben muss, beweisen die Guides der Altstadtfreunde dabei natürlich ebenso. Zu den historischen Anlaufstellen im Stadtbild wie der Handwerkerhof oder die Straße der Menschenrechte gesellen sich bei dieser Tour aber auch Orte des Genusses, wie das Ehekarussell oder die Kulturscheune der Altstadtfreunde, die dereinst eine Mälzerei gewesen ist. Man erfährt, warum in Nürnberg die „Nürnberger“ so klein sind und welches das Lieblingsgetränk der Nürnberger bis in die Neuzeit war. Sie sehen, für alle Sinne wird etwas geboten.
Kommen Sie und genießen Sie mit uns!
95,- Euro pro Person
(ab 5 Teilnehmer und Terminvereinbarung)



Nürnberg bei Nacht
Die Altstadt Nürnbergs am Tag zu erfahren ist schon ein Erlebnis. Die schönsten Plätze und Orte in der beginnenden Dämmerung mit der stimmungsvollen Beleuchtung der Altstadt zu erleben, ist etwas ganz Besonderes.
„Des Reiches Schatzkästlein“, wie Nürnberg romantisierend im 19. Jahrhundert genannt wurde, entfaltet auch im 21. Jahr-hundert im Abendlicht eine besondere Atmosphäre.
Unsere abendliche Erlebnisfahrt beginnt nach dem „Einrollen“ auf der Hinteren Insel Schütt. Geheimnisvolles und Wissenswertes werden wir auf der Fahrt durch und um die Altstadt erfahren. Wer ist der Mann, der vor dem Laufer Schlagturm steht? Was hat es auf sich mit den Sieben Zeilen und wer weiß wie viel Türme es auf Nürnbergs größtem Denkmal, der Stadtmauer gab? So rollen wir an einer der bedeutendsten Festungsanlagen Europas vorbei zu einem der schönsten Plätze Nürnbergs. Hier am Tiergärtnertorplatz fühlt man sich versetzt in die Zeit von Albrecht Dürer.
Für uns geht die Fahrt weiter in die schönste Fachwerkgasse Nürnbergs, der Weißgerbergasse. Als nächstes wartet der Henker auf uns. Was hat uns Franz Schmidt, Nürnbergs berühmtester Scharfrichter, zu erzählen? Was geschah 1349 am heutigen Hauptmarkt und wer wurde vom Rat der Stadt ermahnt „Schuster, bleib bei deinen Leisten“?
Neugierig geworden? Fahren Sie mit.